„Mein Start in die Ausbildung“ – unter diesem Titel boten unsere Schulsozialarbeiterin Lena Wellenbrock und unser „Übergangs-Manager“ Martin Möller von der Maßarbeit einen Workshop in der LWS an. Eingeladen waren alle zukünftigen Auszubildenden aus Klasse 9 und 10. Corona-bedingt fand diese äußerst informative Veranstaltung in Form einer Videokonferenz statt. Die Themenpalette war durchaus umfassend. So erfuhren die Schüler, was vor dem Ausbildungsstart alles zu erledigen ist – und natürlich, welche Rechte und Pflichten sie als Auszubildende genießen.

In der Vorstellungsrunde berichtete jeder, welchen Beruf er demnächst erlernen wird, in welchem Betrieb die Ausbildung stattfindet und wie er ab dem Sommer dorthin kommen wird. Dass der Übergang von der Schule zum Betrieb mit vielen Veränderungen zusammenhängt, wurde schnell deutlich: Man hat mehr Geld zur Verfügung, lernt neue Leute kennen, lernt vor allem praktisch und übernimmt mehr Verantwortung. Es ist aber auch klar, dass die meisten dann früher aufstehen und körperlich arbeiten müssen. Die Freizeit wird knapper und man hat keine Ferien mehr – sondern stattdessen Urlaub.

Der Schritt in die Ausbildung bedeutet zugleich eine Menge Papierkram: Steueridentifikations- und Sozialversicherungsnummer gewinnen plötzlich eine Bedeutung. Man benötigt eine Bankverbindung, damit der Arbeitgeber den Lohn überweisen kann; in vielen Bereichen wird zudem ein polizeiliches Führungszeugnis oder eine ärztliche Erstuntersuchungsbescheinigung verlangt. Und wie ist das eigentlich mit meinen Rechten und Pflichten im Berufsleben? Darf oder muss ich sogar Überstunden machen? Darf mein Chef mir ein Piercing verbieten oder mich zum Kaffeekochen verpflichten?

Antworten auf solche Fragen sind gut zu wissen. Wer sich in diesem Bereich erkundigen möchte, kann sich gerne an Lena Wellenbrock oder Martin Möller wenden.