Ein wesentliches Ziel im Fach Deutsch ist die Leseförderung. Durch gezielte Lektürearbeit, z.B. durch Anfertigen von Lesetagebüchern, erlernen die Schüler den Zugang zu und den richtigen Umgang mit Büchern. Je nach Schulform und Klassenstufe wird aktuelle bzw. klassische Lektüre eingesetzt.

Weitere Maßnahmen sind u.a.

  • Lernen verschiedener Texterschließungsmöglichkeiten in Klasse 5/6
  • Heranführen an die Schülerbibliothek
  • Einsatz von Lesekoffern für die Klassen 5/6, 7/8 und 9/10
  • die vergleichende Betrachtung von Büchern und ihren Verfilmungen

 

Lehrwerke

 

Seit dem Schuljahr 2005/2006 wird das Sprachbuch „Praxis Sprache“ und das Lesebuch „Leo“ eingesetzt.

Neben dem Lehrwerk arbeiten die Schüler mit einem passenden Arbeitsheft, durch dessen Bearbeitung sie die gelernten Inhalte festigen.

 

Schriftliche Leistungsbewertung

 

Für die Bewertung der Aufsätze wird folgende Aufteilung zugrunde gelegt:

100 – 95% = 1

94 – 83% = 2

82 – 68% = 3

67 – 50% = 4

49 – 25% = 5

24 -  0% = 6

Bezüglich des Einfließens der Rechtschreibung, sowohl in die Aufsatzbewertung wie in die Zeugniszensur, gilt Folgendes:

10% im Aufsatz – dies gilt für beide Schulformen

20% in der schriftl. Note – Hauptschule

25% in der schriftl. Note – Realschule

 

Die Fehlerverteilung bei den Diktaten ist wie folgt:

0 - 1F. = 1

2 - 4F. = 2

5 – 8 (9)F. = 3

9(10) – 12(13)F. = 4

13(14) – 18F. =5

 

Bis zu Diktat Nr.2 im 8. Schuljahr werden die Diktate mit Satzzeichen diktiert. Die Zeichenfehler werden dabei als ganze Fehler gewertet. Ab dem Diktat Nr. 3 im 8. Schuljahr werden die Satzzeichen nicht mehr mit diktiert (Ausnahme: Semikolon und besondere Kommaregeln). Die Zeichenfehler werden ab hier als halbe Fehler gewertet.

 

Arbeiten in den einzelnen Jahrgängen

 

Jahrgang

Aufsätze

Grammatik

Diktate

Anzahl

   5

3

1

3

7

   6

3

1

3

7

   7

3

1

3

7

   8

3-4

1

2-3

6-7

   9

3-4

1

2

6-7

  10

3-4

1

2

6-7

 

Mündliche Leistungsbewertung

 

Die Bewertung der mündlichen Leistungen wird durch intensive Beobachtung des gesamten Lernprozesses der Schüler gewonnen. Insbesondere werden dabei folgende Schwerpunkte berücksichtigt:

  • Engagement (Beteiligung, Hausaufgaben)
  • Lesen (Vortrag, Textverständnis usw.)
  • Grammatische Struktur
  • Erzählen, Vortragen
  • Informationen aus Texten entnehmen und wiedergeben. Auch sonstige Leistungen wie Lesetagebücher, Praktikumsberichte, Referate u.ä. werden in der Bewertung berücksichtigt.

 

 

Fördermaßnahmen

 

Jeder Schüler, der in irgendeinem Bereich eine Schwäche hat, gleichgültig, in welchem, muss gefördert werden. Dies ist u.a. möglich, wenn eine äußere Differenzierung, wie z.B. durch den stundenweisen Einsatz zweier Lehrkräfte in einer Klasse, besteht.

Hinzu kommt die Binnendifferenzierung (unterschiedliche Schwierigkeitsgrade in der Aufgabenstellung u.a.), die bereits vielfältig angewendet wird.

Darüber hinaus werden zurzeit im Nachmittagsbereich einzelne Schüler oder Schülergruppen mit speziellen Schwierigkeiten von Fachlehrern gezielt gefördert.

In regelmäßigen Lernstandgesprächen mit Eltern und Schülern wird auf die Stärken und Schwächen, gerade im Fach Deutsch, hingewiesen. Dies stützt ein gemeinsames Vorgehen und gibt den Schülern mehr Sicherheit. Diese Gespräche basieren zum einen auf der bereits genannten Beobachtung des gesamten Lernprozesses und zum anderen auf den schriftlichen Leistungen, die von den Fachlehrern entsprechend ausgewertet werden.