Am Montag vor den Osterferien um 8.00 Uhr war es soweit. Wir saßen im Bus: Es konnte losgehen. Wir waren bereit, eine zehnstündige Fahrt auf uns zu nehmen, um Paris zu entdecken.

Gegen 18.30 Uhr trafen wir in Saint-Ouen ein. Es sorgte zuerst für Verwirrung, dass unser Hotel nicht direkt in Paris, sondern außerhalb der Stadtgrenze lag.

Nach dem Einchecken blieb uns wenig Zeit für den Bezug der Zimmer und das Auspacken der Koffer: Um 19.00 Uhr war schon das Abendessen in einem benachbarten Restaurant geplant.

Von dem Abendessen gestärkt vergaßen wir die Müdigkeit und machten uns auf dem Weg zum Stadtviertel Montmartre. Das Programm fing richtig an: Es ging durch das 18. Arrondissement bis zum Sacré-Coeur hinauf. Der Weg war anstrengend, viele von uns waren aus der Puste. Aber es hatte sich gelohnt: Die Aussicht Place du Tertre und vom Sacré-Coeur über das nächtliche Paris war grandios. Die beleuchtete weiße Kirche vom Sacré-Coeur war ein Erlebnis. Gegen Mitternacht ging es zurück zum Hotel.

Die erste Nacht war kurz. Am Dienstag hatten wir ein strammes Programm. Um 6.00 Uhr wecken bzw. aufstehen, um 7.00 Uhr frühstücken, um 8.00 Uhr startklar sein… Um 9.00 Uhr sollten wir unseren Stadtführer vor der Kathedrale Notre-Dame treffen. Davor hatten wir unsere erste Métro-Fahrt, die ca. 40 Minuten dauern sollte. Bei strahlendem Sonnenschein haben wir mit unserem Stadtführer Paris zu Fuß erkundigt. Es wurde nichts ausgelassen. Alle denkbaren Sehenswürdigkeiten waren dabei: Notre-Dame, Palais du Luxembourg, Assemblée Nationale, Panthéon, Quartier Latin, Odéon, Boulevard Saint-Michel, Louvre, Sorbonne, Arc de triomphe und Champs-Elysées… Um 12.00 Uhr hatten wir eine ausgedehnte Mittagspause verdient. Hungrig und müde stürzten sich die meisten auf die französischen Spezialitäten: Croque-Monsieur, Baguette, Sandwichs, Croissants, Quiche, etc.

Nach dem Abendessen ging es weiter mit dem Programm: Mit dem Trocadéro und dem Eiffelturm. Es war großartig. Zur vollen Stunde glitzert der Eiffelturm – das muss man gesehen haben.

Am Mittwoch sollte der Tag ruhig angehen. Tour Montparnasse stand auf dem Programm, aber erst um 11.00 Uhr. Die Aussicht von der Dachterrasse war einmalig. Nach dem Aufenthalt am Tour Montparnasse war Shopping angesagt. Es war sehr wichtig für die jungen Damen…

Beim Abendessen wurde ein Ständchen auf Französisch für Celina – das Geburtstagskind des Tages – gesungen. Danach fuhren wir mit der Métro ins Stadtzentrum zurück. Der Aufenthalt am Ile de la Cité mit eigener Musikbox war lustig. Es war für Celina zweifelsohne einen unvergesslichen Geburtstag.

Nach einer erholsamen Nacht gab es um 8.00 Uhr Frühstück. Es wurde in Buffetform gereicht. Es gab Croissants, Baguette, verschiedene Aufstriche, Käse und verschiedene Säfte. Um 10.50 Uhr trafen wir uns vor dem Hotel. Auf dem Programm stand eine Schifffahrt auf der Seine. Wir sind mit der Métro in die Innenstadt gefahren. Die Métro war immer sehr voll und wir mussten aufpassen, dass wir uns nicht verlieren.

Auf dem Schiff, das wir gegen 12.00 Uhr betraten, konnte man sich unter Deck setzen oder auch nach oben ins Freie. Da das Wetter ganz gut war, haben die meisten oben Platz genommen. Die Bootsfahrt diente dazu, das Stadtzentrum von Paris aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Und den Blick auf die beeindruckenden Bauwerke der Stadt zu bekommen. Wir zogen vorbei am Grand Palais, am Musée d´Orsay und der Kathedrale Notre-Dame. Diese aufschlussreiche Bootstour mit interessanten Audiokommentaren bot faszinierende Anekdoten, sowie den historischen Hintergrund zu den Bauten. Nach einer guten Stunde gingen wir wieder von Bord und hatten direkt am Eiffelturm bis 15.30 Uhr etwas Freizeit. Dort haben wir uns etwas Leckeres zu Essen gekauft und haben uns in den Souvenirläden umgeschaut. Danach ging es zum Shoppen in das Einkaufszentrum am Gare Saint-Lazare. Anschließend ging es mit vollen Tüten und leeren Portemonnaies zurück zum Hotel.

Am Abend sind wir noch zum Place du Tertre gegangen, er gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Paris, da sich dort tagsüber viele Künstler aufhalten und man von dort auch eine gute Aussicht über Paris hat und so von dort den beleuchteten Eiffelturm sehen kann.

Gegen 23.00 Uhr waren wir dann zurück am Hotel.  

Am Freitag um 8.00 Uhr hieß es „Au revoir, Paris“.

 

Von Michael, Florian, Jan, Kirsten, Alicia, Federica, Clara, Sara und Celina