Bauernhofprojekt - ein Vormittag auf dem Hof Driehaus
Eine Exkursion der besonderen Art unternahmen die drei 5. Klassen jeweils mit ihren Lehrern Daniela Klanke, Britta Siekemeyer und Jürgen Juranek. Mit einem Planwagen brachen sie morgens in der Schule auf, um den Hof Driehaus in Schwagstorf zu erkunden. Erwartet und begrüßt wurden sie dort von Harald, Olaf und Simone Driehaus sowie den Ziegenböcken Fritz und Winnie. Trotz des angenehmen Frühlingswetters bollerte in der Diele der Ofen, damit wirklich niemand frieren musste.
Während der Vorbesprechung wurden alle mit einem Namensschild ausgestattet. Dann ging es in drei Gruppen rasch los: mit einem Lageplan in der Hand erkundeten die Schülerinnen und Schüler das nicht gerade kleine Hofgelände – immer gefolgt von Jagdhund Jock.
Zur Frühstückspause trafen sich alle wieder in der Diele, wo frische Milch ausgeschenkt wurde. Anschließend besuchte jede Gruppe im Wechsel die drei Stationen: Station 1: Kälber, Station 2: Fresser, Station 3: Wald.
An den ersten beiden Stationen lernten die Kinder viel über die Ernährung der kleinen Bullen, und auch, wann ein Kalb zum „Fresser“ wird. Ihr gelerntes Wissen aus dem Biologieunterricht konnten sie hier gut anwenden, beispielsweise, wenn es um das Verdauungssystem der Tiere ging. Im Stall konnte alles genau beobachtet werden – mehr Anschauungsunterricht geht nicht!
Natürlich wurde auch viel Neues gelernt, zum Beispiel über die Zusammensetzung des Futters (Maissilage, Biertreber, Kraftfutter und Stroh für die „Fresser“). Erstaunt waren die Kinder auch über die Information, dass die Milch für die Kälber zuerst einmal trocken, also als Pulver angeliefert wird.
An jeder der drei Stationen mussten die Fünftklässler gemeinsam 10 Fragen beantworten, so auch an der dritten Station, die dem Thema „Wald“ gewidmet war. Zwischen den Bäumen wurden die Unterschiede zwischen Tannen- und Fichtenzapfen erlernt, auch wurde hier die Rolle der Eichhörnchen deutlich. Nach kurzer Zeit konnten die meisten Jungen und Mädchen die Nordmanntanne, die Blaufichte, Rotfichte, Lärche sowie die Nobilistanne benennen.
Am Ende des Stationenlaufs trafen sich alle wieder in der Diele, um die Ergebnisse zu vergleichen und um die Eindrücke zu schildern. Die Rückfahrt mit dem Planwagen rundete einen äußerst kurzweiligen und lehrreichen Vormittag ab.